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Siamese Fighting Fish: Breathe:See:Move (Review)

Artist:

Siamese Fighting Fish

Siamese Fighting Fish: Breathe:See:Move
Album:

Breathe:See:Move

Medium: CD
Stil:

Alternative Progressive Rock/Postcore

Label: Mighty Music/Target
Spieldauer: 42:52
Erschienen: 12.08.2013
Website: [Link]

Die siamesischen Kampffische aus Dänemark (das Tier gibt es übrigens wirklich) melden sich mit ihrem zweiten Album "Breathe:See:Move" zurück und haben damit in der Heimat schon ordentlich Erfolg einfahren können, es landete auf Platz 8 in den Albumcharts und gewann einen Medienpreis als bestes Hardrockalbum 2012. Nun erscheint es auch im Rest des Kontinents und man muss festhalten, dass die heimischen Lobpreisungen nicht unverdient sind. Angesichts des Bandnamens und Songtitel wie "Party Like Charlie Sheen?" könnte man zwar vermuten, es mit einer Spaßcombo zu tun zu haben, die Musik der Band widerlegt das zum Glück schnell.

Die eigenständige Mischung aus alternativem Rock, proggigen Art-Rock-Anleihen und Screamo bzw. Postcore wird ziemlich mitreißend dargeboten, sowohl spielerisch wie auch songschreiberisch. Ausrufezeichen setzen SIAMESE FIGHTING FISH zudem durch den gekonnten Einsatz einer Geige in ihren Songs, was durchaus als Alleinstellungsmerkmal durchgeht. Eine ausgewogene Mischung aus Eingängigkeit, Atmosphäre, Härte und Anspruch zeichnet die Songs aus, man findet schnell Zugang, hört aber mit jedem Durchlauf neue Details heraus. Der meist helle, klare Gesang von Fronter Mirza Radonjica mag ab und an ein bisschen zu brav erscheinen, er legt aber immer wieder an Aggressivität zu. Auf der anderen Seite ist er in der Lage, den ruhigeren Stücken genug Gefühl einzuhauchen.

Durchgehend auf einem hohen Niveau agierend, ragen Songs wie das luftige proggende "The World Might Have Seen Better Days", das atmosphärisch postrockende "Give In" sowie die eingängige Screamo-Nummer "Don’t Try This Alone" mit seiner markanten "raise your glass, erase your mind"-Zeile nochmals positiv heraus.

FAZIT: Wer auf alternativ rockende Klänge mit Anspruch steht, greift hier zu. Der Band wäre es jedenfalls zu wünschen, dass die Erfolge sich nicht bloß auf die dänische Heimat beschränken, dann dafür ist ihre Musik einfach zu gut.

Andreas Schulz (Info) (Review 8001x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • H.A.U.T.
  • Party Like Charlie Sheen
  • The World Might Have Seen Better Days
  • Crap Is the New Black
  • Give In
  • Discodad
  • A Liar Cried Wolf
  • How Long Will It Take
  • Don’t Try This Alone
  • Yes, Say No
  • Scarred By Omens

Besetzung:

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